Gawani = "er spricht" (indianische Sprache Cherokee - Name von dem indianischen Pferdeflüsterer Gawani Ponyboy) Skjøll = Wolf, der die Sonne verfolgt (nordische Mythologie)
Es wurde ein DNA-Profil aller Welpen bei Laboklin erstellt sowie ein Abstammungsnachweis und auch ein MyDogDNA Profil. Die DNA-Profile werden bei Laboklin eingelagert und können auch später noch dazu verwendet werden, um z.B. nach bestimmten Erbkrankheiten zu suchen falls ein entsprechendes Gen bekannt ist.
Wolfgang und Enya sind frei von dem Defektgen, welches hypophysärer Zwergenwuchs verursacht. Somit können sie das Gen auch nicht vererben. Daher ist auch der gesamte G-Wurf frei von dem Defektgen.
Wolfgang ist frei von dem Defektgen, welches Degenerative Myelopathie (DM) verursacht. Enya ist Träger des Defektgenes. Für die Nachkommen dieses Wurfes bedeutet dies, daß alle Welpen gesund sind und nicht an DM erkranken können. Es hat sich herausgestellt, daß 2 von den 4 Welpen DM frei sind und 2 Welpen DM Träger sind.
Unsere Welpen werden entwurmt, geimpft und gechipt an die neuen Besitzer abgegeben. Die Wurfabnahme erfolgte durch eine Zuchtwartin des VDH.
Alle Welpen haben eine FCI/VDH Ahnentafel erhalten.
Von der Planung bis zur Geburt
Im Folgenden findest Du alle Details von der Wurfplanung, Deckakt, Ultraschall bis hin zur Geburt der Welpen:
Da Enya im F-Wurf nur ein Einzelkind geboren hat, wollen wir es Anfang 2020 nochmal mit ihr mit einem anderen Rüden versuchen. Dieser Rüde lebt in den Niederlanden und heißt Wolfgang (sein Stammbaumname ist "Arthos" - in den Niederlanden geht es auch ohne Zwingername, dennoch hat Arthos einen normalen FCI-Stammbaum). Wolfgang wird im Juli 2020 5 Jahre alt, ist also im besten Alter für einen Deckrüden und hatte im Mai 2019 einen Wurf in den Niederlanden. Er ist ein lieber, recht offener Kerl und wir finden, er passt sehr gut zu Enya. Er hat eine ganz andere Linie als Enya's letzter Deckrüde, aber dennoch ist der Inzuchtkoeffizient zwischen Wolfgang und Enya für die Rasse niedrig: auf 5 Generationen 0% auf 6 Generationen 0,9% auf 7 Generationen 3,8% auf 8 Generationen 10%
Unsere Enya ist in den meisten Situationen recht offen, hat aber auch saarloostypisch ihre reservierten Momente, was jedoch oftmals nur der Rudeldynamik in unserem Rudel geschuldet ist. Sie ist immer fröhlich und war von Anfang an sehr einfach zu erziehen. Enya ist sehr verschmust und schläft meistens die ganze Nacht eng an uns gekuschelt im Bett. Sie ist einfach eine Frohnatur durch und durch!
Wir hoffen sehr, daß es diesmal besser klappt als mit Gino beim F-Wurf. Momentan warten wir auf Enya's Läufigkeit, die nun jederzeit beginnen kann.
Am 15. April 2020, das war der 28. Trächtigkeitstag, waren wir beim Ultraschall mit Enya. Leider ist sie nicht trächtig. Wir sind sehr enttäuscht und traurig darüber, nicht nur für uns selbst, sondern auch für all die Interessenten, die so gerne einen Welpen von dieser Verpaarung wollten. Es ist sehr frustrierend, daß es nicht geklappt hat, aber man kann es ja leider nicht ändern.
Wir werden den Beiden aber nochmal bei der nächsten Läufigkeit eine Chance geben. Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Deckmeldung vom 18.3.2020 - G-Wurf
13 Monate nach der letzten Läufigkeit wurde Enya zusammen mit Shaya und Yasha (Timish zog dann etwas später auch noch mit) läufig. Ihre Läufigkeit dauert immer recht lange, so brauchte es noch etwas Geduld, bis die Stehtage in Sicht waren. Doch nach fast 4 Wochen war es dann so weit und wir konnten Richtung Niederlande fahren. Wir haben uns wie immer eine Woche Zeit genommen und sind Mitte März 2020 losgefahren in unser Ferienhaus. Diesmal war alles etwas anders als sonst, denn die Corona-Krise hat das Land - nein die ganze Welt - im Griff. Bevor wir losgefahren sind, gab es zwar Warnungen für Reisen in ein paar Risikogebiete, jedoch war die Niederlande davon nicht betroffen. Doch als wir dann dort waren, ging alles Schlag auf Schlag und jeden Tag änderten sich die Vorschriften und Einschränkungen. Z.B. wurden alle Restaurants in den Niederlanden geschlossen, so daß wir nicht wie üblich in die Strandcafés gehen konnten. Man musste Abstand zu anderen Leuten halten, zu Hause bleiben usw. Also war es eine sehr ruhige Woche für uns, die wir hauptsächlich alleine im Ferienhaus verbrachten. Bei den eher kurzen Strandspaziergängen sah man andere Leute nur aus der Ferne, da es bei den weitläufigen Stränden gut möglich war, sich aus dem Weg zu gehen (Timish mit ihren fast 13 Jahren hat aufgrund Rückenproblemen einen Rollwagen und schafft noch so 3 bis 4 km). Das Wetter war kalt und durchwachsen, der Wind eisig - daher hielten wir uns alleine deswegen nie längere Zeit am Strand auf. Beim Decken haben wir uns natürlich mit dem Frauchen von Wolfgang getroffen, sind aber wegen den Corona Vorschriften immer auf Abstand geblieben.
Vor Ort haben wir nochmal zwei Progesterontests gemacht, damit wir zum richtigen Zeitpunkt zu Wolfgang fahren können. Da es ein weiter Weg ist (800 km ein Weg) und wir ein Ferienhaus buchen mussten, haben wir den Zeitpunkt der Ovulation im Vorfeld anhand vom Verlauf der ersten Progesterontests abgeschätzt, bevor wir in die Niederlande gefahren sind. Als der Progesteronwert dann bei 10 ng/ml war, sind wir zum ersten Mal zu Wolfgang gefahren. Ca. 20 Minuten nach Ankunft fand auch schon der erste Deckakt statt. Weitere drei Deckakte erfolgten in den folgenden Tagen und die Begeisterung von Wolfgang wuchs von Tag zu Tag.
Vielen Dank an Wolfgang's Frauchen Janine für die Gastfreundschaft und Geduld!
Nun können wir nur hoffen, daß es geklappt hat und Enya diesmal mehr Welpen bekommt als mit ihrem ersten Deckpartner. Falls Enya trächtig ist, erwarten wir die Welpen um den 20. Mai 2020 (schönes Datum ;) ).
Deckmeldung vom 13.2.2021 & Ultraschall vom 12.3.2021
Im Januar 2021 war es wieder so weit und Enya begann mit der Läufigkeit - diesesmal 2 Monate früher als erwartet. Vermutlich war dies durch die Rudelveränderung bedingt, da wir letztes Jahr Shaya und Timish verloren haben und somit die Rudelführung weggebrochen ist. Enya ist somit nicht mehr der Omega im Rudel, denn mit Yasha befindet sie sich auf Augenhöhe und diese Beziehung basiert eher auf gegenseitigem Respekt als auf einer Rangfolge. Es funktioniert aber sehr gut, die Zwei sind ein Team geworden und sehr harmonisch miteinander.
Die Rudelveränderung gab mir Hoffnung, daß es vielleicht auch mit dem Nachwuchs besser klappt, da Shaya und Timish fast immer zusammen mit Enya läufig wurden (letztes Jahr auch) und somit ev. Enya's Ovulation negativ beeinflusst haben. Außerdem ist es nach dem Verlust von Shaya und Timish, was ich nur schwer verkraftet habe, ein möglicher kleiner Lichtblick und wir hoffen, unser Rudel bald wieder erweitern zu können. Somit haben wir uns entschieden, es nochmal mit Enya und Wolfgang zu versuchen, da wir nicht geglaubt haben, daß es letztes Jahr an Wolfgang lag, daß Enya leer geblieben ist.
Die Läufigkeit war anfangs etwas schleppend und obwohl auch Yasha kurze Zeit später mitgezogen hat, haben beide nochmal ganz synchron eine 7tägige Pause eingelegt, bevor sie am 24. Januar wieder gleichzeitig anfingen zu bluten. Ab diesem Zeitpunkt war es eine gute, ausgeprägte Läufigkeit und der Progesteronwert stieg am Ende schneller als erwartet - innerhalb von 5 Tagen von 0,9 ng/ml (Montag) auf 13 ng/ml (Freitag). Mein Tierarzt hat kurz, nachdem ich vom Test an diesem Freitag zu Hause war - es war ca. 18 Uhr - angerufen und uns mitgeteilt, daß es höchste Eisenbahn ist! Eigentlich dachten wir, daß noch ein paar Tage Zeit ist. Dann ging alles plötzlich ganz schnell und wir sind noch in der Nacht um 3 Uhr losgefahren auf die 800 km lange Reise in die Niederlande. Aufgrund der Corona Pandemie hatte ich eine Bescheinigung vom Gesundheitsamt dabei, daß wir uns bis zu 72 h in den Niederlanden aufhalten dürfen. Wir sind in einer leerstehenden, privaten Wohnung untergekommen, die uns die Tochter vom Frauchen von Shaya's Bruder Anak zu Verfügung gestellt hat - dafür sind wir sehr dankbar!! Die Wohnung war nur eine Stunde von Wolfgang entfernt. Doch der erste Weg war direkt zu Wolfgang, wo wir dann auch am Samstag Mittag gegen 11 Uhr angekommen sind.
Da Wolfgang uns und Enya schon kannte, erleichterte es die Sache ungemein, da er sich natürlich freute uns zu sehen und er sich sofort an letztes Jahr erinnerte (die "Zuhälter" sind wieder da ;)!). Es dauerte nicht lange und es hat geklappt mit den Beiden! Wir haben auf ein Nachdecken verzichtet, da wir uns wegen Corona nicht länger als nötig in den Niederlanden aufhalten wollten und ein einziger Deck zum richtigen Zeitpunkt ausreicht. Somit sind wir am nächsten Tag wieder nach Hause gefahren.
Am 12. März 2021 waren wir dann beim Ultraschall. Es war der 29. Trächtigkeitstag. Ich war sehr nervös und hoffte, daß unser Tierarzt nicht wieder nur einen Einzelwelpen sieht oder sie wieder leer ist. Doch diesmal gab es gute Nachrichten, denn die Trächtigkeit wurde bestätigt und der Tierarzt konnte 4 vitale Föten sicher unterscheiden! Er räumte ein, daß es manchmal schwierig ist, die genaue Anzahl zu bestimmen und er auch mal was übersehen kann - aber die Erfahrung in der Vergangenheit zeigt, daß er sehr gut im Ultraschall ist und bisher immer auf +/- 1 Welpen genau die Anzahl bestimmen konnte.
Nicht nur wir waren erleichtert, sondern genauso unser Tierarzt, der auch einen kleinen Freudensprung machte, da er weiß, was es für uns bedeutet und was wir hinter uns haben.
Nun hoffen wir, daß alles gut geht und diese Welpen gesund und munter um den 15. April 2021 das Licht der Welt erblicken!
Vielen Dank an Wolfgang's Frauchen Janine für alles!!
Ein Klick auf das Bild führt zu einem Album mit Fotos von dem Liebespaar:
In der Nacht vom 16. auf den 17. April 2021 wurde unser G-Wurf geboren. Es sind eine Hündin und drei Rüden, alle wolfsgrau. Den Welpen und Enya geht es prima und wir sind überglücklich!
Es war aber eine recht abenteuerliche Geschichte, bis alle Welpen da waren. Es ging schon damit los, daß Enya am Donnerstagmorgen des 15. April - der 63. Tag der Trächtigkeit - plötzlich Probleme hatte nach längerem Liegen aufzustehen und ganz steif gelaufen ist. Sie hatte bis dato bereits eindeutig Senkwehen, denn der Bauch war schon sichtbar weiter unten (was ich auch am Bauchumfang messen konnte) und sie war auch schon seit 2 Nächten immer wieder unruhig und weckte uns alle paar Stunden, weil sie in den Garten wollte. Doch daß sie plötzlich einen Katzenbuckel macht beim Aufstehen und Probleme mit dem Laufen hatte, bereitete mir natürlich Sorgen. Innerhalb von 2 Stunden wurde diese Symptomatik schlechter und sie wollte dann am liebsten gar nicht mehr aufstehen. Also habe ich bei der Tierklinik angerufen und wir durften sofort kommen. Eine halbe Stunde später sind wir schon drangekommen und Enya bekam einen Ultraschall, der zeigte, daß es allen Babies gut ging und der Herzschlag noch gut über 200 Schläge pro Minute war. Auf dem Röntgenbild sah man 4 Welpen, aber einer schien quer zu liegen, was den Tierarzt jedoch nicht beunruhigte, weil er sagte, der dreht sich noch. Allerdings könnte dies die Ursache gewesen sein für die Symptomatik - insgesamt haben sich 4 Tierärzte inkl. dem Klinikchef beraten und sie waren der Meinung, daß ein Welpe auf ein Organ oder Nerv drückt und wir noch einen Tag abwarten sollen. Der Progesteronwert von 3,5 ng/ml zeigte auch, daß sie noch nicht in der Geburt war, auch konnte ich noch keinen Temperaturabfall feststellen bis zu diesem Zeitpunkt. Also sind wir wieder heimgefahren und erleichtert stellte ich fest, daß es Enya im Verlauf des Tages immer besser ging und am nächsten Morgen war sie wieder top fit, als wäre nichts gewesen. Die Symptomatik war vollständig verschwunden. Aber es gab trotzdem eine Veränderung: Die Temperatur ist endlich auf 36,8°C gefallen, dies bedeutete, daß die Geburt innerhalb der nächsten 12 bis 24 h losgehen wird!
Der Freitag war dann ein sehr unruhiger Tag. Enya wollte immer wieder raus in die Hundehütte vom Gehege und hat dort mit Inbrunst die Matratze zerrissen, danach fand sie eine halbe Stunde Ruhe auf dem Sofa - aber in dieser Zeit verlangte sie, daß ich ihren Bauch massiere - ich durfte nicht aufhören, sonst fing sie an zu weinen! Und so ging das den ganzen Tag bis spät in den Abend hinein! Obwohl in der Wurfkiste auch Decken und Laken lagen, die sie bearbeiten durfte, wollte sie das nicht - sie wollte das immer nur in der Hundehütte draußen tun. Sie hat aber auch an anderen Stellen eine Höhle gesucht, wie z.B. unter dem Schuhregal, im Gäseklo, hinter der Garage oder im Keller.
Als die ersten Wehen sichtbar losgingen, lag sie auf dem Sofa. Ich versuchte sie in die Wurfkiste zu bringen, aber das wollte sie nicht. Sie setzte sich durch und rannte aus der Wurfkiste wieder auf das Sofa in die Ecke. Natürlich wollte ich sie zu nichts zwingen und habe es akzeptiert. Wir versuchten, das Beste daraus zu machen und schoben Decken und Wickelunterlagen unter sie in der Hoffnung, daß unser Sofa diese Aktion überleben wird! Es war auch nicht so optimal, daß man nicht von allen Seiten an Enya rankam (sie drehte sich ja auch immer mal wieder), aber da mussten wir nun durch.
Plötzlich sah man ein süßes rosa Schnäuzchen hinten aus Enya rausgucken und ein/zwei Wehen später war der erste Welpe um Mitternacht geboren! Enya kümmerte sich sofort intensiv um ihr Baby, so daß ich mich noch ein wenig gedulden musste, um nach dem Geschlecht zu schauen. Doch dann konnte ich es endlich sehen - es war das von uns heiß ersehnte Mädchen! Ich hab vor Glück ein paar Tränchen vergossen :). Die Kleine war sofort agil und es dauerte keine Minute, bis sie an der Zitze war. Nun konnten wir endlich in die Wurfkiste umziehen, was Enya dann auch sofort akzeptierte. Zwischendurch haben wir das Mädchen kurz gewogen: Sie hatte 404g Geburtsgewicht. Das Sofa kam doch tatsächlich ungeschoren davon!
Gut 1,5 Stunden später kündigte sich mit weiteren Wehen der nächste Welpe an. Nach einer Weile gingen wir mit Enya in den Garten, da sich das Baby noch nicht zeigen wollte und Bewegung bringt die Sache oft besser in Gang. Dort bekommt sie plötzlich im Stehen wieder Wehen. Mein Mann leuchtete mit der Taschenlampe unter Enya und er sah, daß ein Welpe kommt mit den Hinterbeinen voran. Der Körper war schon halb draußen! Enya lief zur Terrassentüre, mein Mann mit seinen Händen unter ihr hinterher und ich öffnete die Türe. Sie rennt in die Wurfkiste und dann kam der Rüde auch schon raus! Er war auch sofort vital, ging schnell an die Zitzen und wog 494 g.
Ungefähr eine dreiviertel Stunde später bekam Enya wieder Wehen. Sie hatte immer wieder deutliche und starke Wehen, teilweise lange und mehrere hintereinander. Doch nach einer Stunde war immer noch keine Frucht zu sehen und ich machte mir langsam Sorgen. Ob es wohl der quer liegende Welpe war und er sich doch nicht mehr in die richtige Richtung gedreht hat? Mein Mann hat in der Tierklinik angerufen und der diensthabende Tierarzt sagte, wir sollen kommen. Also sind wir losgefahren: ich mit den Babies in einem Korb auf dem Rücksitz, Yasha daneben. Yasha wäre wohl alleine zu Hause durchgedreht, also haben wir sie mitgenommen, aber wir wollten sie nicht mit Enya zusammen in den Kofferraum stecken, falls Enya während der Fahrt ihr Baby bekommt. Vom Rücksitz aus konnte ich mit der Taschenlampe immer schauen, wie es Enya geht. Yasha bekam jedoch nach ein paar Minuten Autofahrt fast Panik, sabberte und sah aus, als würde sie sich gleich übergeben - leider legte sie dauernd ihren Kopf auf den Korb, wo die Welpen drin waren. Ich sagte meinem Mann, er soll anhalten sonst kotzt sie womöglich auf die Welpen. Wir haben dann Yasha in den Kofferraum zu Enya gesetzt, die bei dieser Gelegenheit aus dem Auto gesprungen ist, aber auch gleich wieder rein. Die Fahrt ging weiter und ich habe mit der Taschenlampe permanent in den Kofferraum geleuchtet und sah schon nach ein paar Metern, daß Enya im Stehen wieder Wehen bekommt und ein paar Sekunden später sah ich einen Welpenkopf! Ich sagte zu meinem Mann, daß er sofort anhalten muß. Wir haben dann Yasha rausgeholt und ich habe Enya ein wenig geholfen, denn ich hatte Angst, daß das Baby vielleicht nicht mehr lebt. Ich zog links und rechts vom Welpen ein wenig an der Haut (so kann dem Welpen nichts passieren) und schon rutschte er raus und landete in meinen Händen! Schnell sah ich, daß er sich bewegte und Enya kümmerte sich wieder sofort um ihn, dann kam auch schon der erste Schrei! Dem Tierarzt haben wir abgesagt, dieser meinte nur "Das habe ich mir schon gedacht!". Vielleicht hat auch der Sprung aus dem Auto geholfen, als wir wegen Yasha das erste Mal angehalten haben. Wer weiß. Wir sind also wieder nach Hause gefahren. Auf der Rückfahrt saß ich mit Enya im Kofferraum und Yasha wieder auf dem Rücksitz (aber diesmal hat sie es akzeptiert). Der Welpe war auch schon an den Zitzen. Zu Hause haben wir ihn gewogen - er hatte stolze 528g. Die Geburtszeit konnten wir auf 04.15 Uhr nur schätzen, da wir im Auto nicht auf die Uhr geschaut haben vor Aufregung. Enya lag mit ihren 3 Babies in der Wurfkiste und schon ein paar Minuten nach unserer Ankunft zu Hause sah ich, daß sie wieder Wehen bekommt. Doch diesmal ging alles ganz schnell - keine 5 Minuten später kam der vierte Welpe als Blitzgeburt mit zwei oder drei kräftigen Wehen mühelos und scheinbar ohne Anstrengung in Hinterendlage zur Welt! Es war wieder ein Rüde und auch er ist, wie alle anderen Welpen, sofort vital und ging schnell an die Zitzen. Er wog 446g.
Nun war es geschafft! So eine abenteuerliche Geburt hatten wir noch nie! Nun haben wir ein Sofakind, ein Gartenkind, ein Straßenkind und eine Blitzgeburt in unserer Wurfkiste liegen :)!
Enya kümmert sich wundervoll um ihre Babies und nimmt ihre Aufgabe als Mama todernst :)! Wir sind überglücklich, daß alles gut gegangen ist und auch, daß ein Mädchen dabei ist, welches unser Rudel zukünftig bereichern wird.
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